Die Begegnung zwischen Frankreich und Kanada bot Didier Deschamps die Möglichkeit, wichtige Lehren für alle Mannschaftsteile vor der Euro zu ziehen.
Koundé und Saliba – Aufstieg in der Verteidigung
Jules Koundé hat erneut gezeigt, warum Didier Deschamps ihm regelmäßig vertraut. Sein großartiges Tor gegen Luxemburg hätte seinen Platz in Frage stellen können, aber sein Spiel gegen Kanada hat seine gute Form bestätigt und wahrscheinlich die Debatte über den Rechtsverteidiger der französischen Nationalmannschaft beendet.
Ein weiteres Rätsel für Deschamps wird sein, wen er neben Saliba in der Innenverteidigung aufstellen wird, insbesondere falls die Verletzung von Théo Hernandez ernster ist als erwartet. Doch Saliba hat mit seinen beeindruckenden Leistungen für Arsenal und soliden Auftritten für die Bleus seine Position gestärkt.
Kanté, mehr als nur eine Option?
N’Golo Kanté, nach seiner Rückkehr ins Nationalteam, hat gezeigt, dass er noch immer ein wichtiger Spieler in der französischen Mannschaft ist. Seine Leistungen gegen schwächere Gegner wie Luxemburg und Kanada lassen ihn möglicherweise zu einem festen Bestandteil der Startelf werden.
- Seine Energie und offensive Präsenz könnten ihn zu einem wichtigen Glied im Mittelfeld machen.
- Junge Spieler wie Fofana und Camavinga drängen ebenfalls in die Mannschaft, doch Kantes Erfahrung könnte letztendlich den Unterschied ausmachen.
Thuram-Giroud, ein Neubewertung der Situation
Olivier Giroud und Marcus Thuram konnten in den letzten Spielen keine Punkte sammeln, was die Frage nach dem Sturm-Duo der Bleus aufwirft. Die Tore müssen nicht nur von Mbappé kommen, und die Wahl des Stürmers wird entscheidend sein für den Erfolg der Mannschaft.
Die Flügelspieler Dembélé, Coman und Barcola haben gute Leistungen gezeigt, doch die Fähigkeit, Tore zu erzielen, wird ausschlaggebend sein. Randal Kolo Muani könnte nach seinen Auftritten profitieren und in Deschamps‘ Überlegungen einen wichtigen Platz einnehmen.