Ein Skandal erschüttert die Ligue 1: Die Ministerin des Sports fordert harte Strafen für den Spieler Mohamed Camara von Monaco, der das Logo gegen Homophobie verdeckt hat.
Skandal in der Ligue 1: Ministerin des Sports fordert strengste Strafen für den Monégasque Mohamed Camara, der das Logo gegen Homophobie verdeckt hat
Ministerin des Sports verurteilt Verhalten von Mohamed Camara
Am 20. Mai hat die Ministerin des Sports, Amélie Oudéa-Castéra, in einem Interview mit RTL das Verhalten von Mohamed Camara verurteilt. Der Spieler von AS Monaco hatte das Logo gegen Homophobie während eines Spiels verdeckt. Die Ministerin forderte, dass ein solches Verhalten mit den härtesten Strafen sanktioniert werden sollte. Sie betonte auch, dass der Verein, der dies zugelassen hat, ebenfalls bestraft werden sollte.
Jährlicher Kampf gegen Homophobie in der Ligue 1
Die Ligue Professionnelle de Football (LFP) widmet seit mehreren Spielzeiten einen Spieltag in der Ligue 1 und Ligue 2 dem Kampf gegen Homophobie. In dieser Saison fiel dieser Tag auf den 20. Mai, und es wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, ähnlich wie bereits zuvor gegen Rassismus. Unter anderem wurden Patches mit dem Wort „Homophobie“ durchgestrichen, Regenbogenfarben auf dem Ligue 1 Wappen und Bänder für Trainer und Schiedsrichter eingeführt.
Jüngste Vorfälle von Spielern, die ihre Unterstützung verweigern
Trotz dieser Maßnahmen haben sich einige Spieler erneut zurückhaltend gezeigt. Mohamed Camara war einer von ihnen und hat das Logo gegen Homophobie während des Spiels gegen den FC Nantes verdeckt. Bereits in der vergangenen Saison hatte auch Mostafa Mohamed, Stürmer des FC Nantes, die Teilnahme an diesem Tag abgelehnt. Diese Spieler sind jedoch nicht die einzigen, die ihre Unterstützung verweigern.
Reaktionen und Konsequenzen
Die LFP hatte in dieser Saison bereits Änderungen vorgenommen, indem sie das Regenbogenflocking durch unauffälligere Patches ersetzte. Dies führte jedoch nicht dazu, dass alle Spieler sich diesem Kampf anschlossen. Nachdem einige Spieler Verletzungen vorgeschoben hatten, um nicht teilnehmen zu müssen, und andere öffentlich erklärten, dass sie das Datum : Maillot nicht tragen wollten, ist Mohamed Camara der erste Spieler, der an einem Spiel teilnimmt, aber die Zeichen des Kampfes gegen Homophobie versteckt. Der AS Monaco hat bisher noch keine offizielle Stellungnahme zu diesem Vorfall abgegeben.
Zusammenfassung
Der Vorfall von Mohamed Camara, der das Logo gegen Homophobie verdeckt hat, hat zu einer Kontroverse in der Ligue 1 geführt. Die Ministerin des Sports forderte drastische Strafen für den Spieler und seinen Verein. Der jährliche Kampf gegen Homophobie in der Ligue 1 findet noch immer Widerspruch bei einigen Spielern. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die LFP auf solche Vorfälle reagieren wird.