Die Auseinandersetzung zwischen den PSG- und OL-Fans sorgt für hitzige Diskussionen, denn Lyon-Club und Behörden schieben sich die Verantwortung zu. Was steckt hinter den Fan-Ausschreitungen und wer trägt letztendlich die Verantwortung? Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf diese brisante Situation werfen.
Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen PSG- und OL-Fans
In der Nacht vom 25. Mai kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Fans von Olympique Lyon (OL) und Paris Saint-Germain (PSG) am Mautkreuz von Fresnes-lès-Montauban in Nordfrankreich. Kurz vor dem Finale des französischen Pokals brach eine Massenschlägerei aus, bei der etwa hundert Fans beider Mannschaften aufeinander trafen. Dabei wurden etwa 30 Fans und acht Polizeibeamte verletzt. Ein Bus wurde unter der Mautschranke angezündet und vier weitere beschädigt.
Streit um die Verantwortung zwischen dem Lyon-Club und den Behörden
Für das als Hochrisikospiel eingestufte Finale waren zwei separate Routen geplant worden. Aufgrund einer Verspätung kreuzten die Lyon-Fans jedoch ungewollt den Weg der Pariser Fans. In einer Pressemitteilung beschuldigt der Lyon-Club die Behörden eines offensichtlichen Planungsfehlers. Ein Polizeigewerkschaftler sieht dies jedoch als Ausrede. „Die Fans müssen sich zu einem bestimmten Zeitpunkt treffen können, ohne sich unbedingt prügeln zu müssen“, so Julien Soir, Delegierter der Nationalen Polizeigewerkschaft der Region Hauts-de-France. Eine strafrechtliche Untersuchung wurde eingeleitet, um die Verantwortlichkeiten für die Gewalttätigkeiten zu klären.