Keine Europapokal-Spiele im Stade Francis Le Blé
Die UEFA hat beschlossen, dass Brest im Falle einer Qualifikation für den Europapokal nicht im Stade Francis Le Blé spielen darf. Eine Quelle bestätigte diese Entscheidung aufgrund der veralteten Anlage.
Der Traum von Europa
Brest steht aktuell auf dem 3. Platz der Ligue 1 und nähert sich somit immer mehr der Qualifikation für den Europapokal. Doch hinter den Kulissen bereiten sich die Vereinsführung und Fans auf diese mögliche Chance vor. Lange Zeit hoffte man, Spiele im Stade Francis Le Blé austragen zu können, doch die UEFA hat diese Möglichkeit nun ausgeschlossen.
Veraltete Tribünen
Der Grund für das Verbot liegt in der veralteten Bauweise des Stadions. Drei der vier Tribünen sind auf Stahlkonstruktionen errichtet, was nach den UEFA-Regeln nicht erlaubt ist. Laut Artikel 18 müssen die Tribünen auf stabilen Fundamenten stehen und dürfen weder auf Stahl- noch auf Gerüstkonstruktionen basieren. Die Materialien, das Design und der Bau der Tribünen müssen eindeutig für eine dauerhafte Nutzung bestimmt sein.
Nur eine Tribüne erfüllt die Anforderungen
Infolgedessen könnte nur die Foucauld-Tribüne Zuschauer empfangen. Allerdings bietet sie nur Platz für 5.000 Personen, während die UEFA in Artikel 17 mindestens 8.000 Plätze für europäische Spiele fordert. Die UEFA hat Brest daher angewiesen, ein Ausweichstadion zu suchen. Es ist nicht zwingend erforderlich, dass Spiele im gewohnten Stadion stattfinden, solange sie auf nationaler Ebene ausgetragen werden. Die Vereinsführung hat bis zum Ende der Saison Zeit, um ihre Entscheidung zu treffen.
Schlusswort
Brests Traum von Europa scheint durch die UEFA-Entscheidung, keine Spiele im Stade Francis Le Blé zuzulassen, einen Rückschlag erlitten zu haben. Die Vereinsführung muss nun ein Ausweichstadion finden, um die UEFA-Anforderungen zu erfüllen und ihre Fans bei einem möglichen Europacup-Spiel zu unterstützen.