TV-Rechte: Die Vergabe der Übertragungsrechte für die Euro 2024 in Frankreich stockt. Warum?
Sendepause: Fans und Medien warten gespannt auf die Entscheidungen.
Verzögerung: Gründe für die Hängepartie rund um die TV-Rechte der Euro 2024.
Auf der Suche nach einem zahlenden Übertragungspartner
In wenigen Tagen beginnt die Europameisterschaft in Deutschland, am 14. Juni, doch der Wettbewerb hat immer noch keinen zahlenden Übertragungspartner. Die Gespräche zwischen der UEFA und beIN Sports dauern an, obwohl es auch eine alternative Lösung gibt.
Gespräche zwischen UEFA und beIN Sports
Wie von RMC Sport angekündigt, fanden am Wochenende in London Gespräche zwischen beIN Sports und der UEFA statt, die im Rahmen des Champions-League-Finales stattfanden. Im Mittelpunkt stand die Übertragung von mehr als der Hälfte der Spiele der Euro 2024 (vom 14. Juni bis 14. Juli) in Deutschland.
Bisher besteht keine Einigung zwischen den beiden Parteien, obwohl sich der Beginn des Wettbewerbs nähert. Yousef Al-Obaïdly, der Chef des katarischen Medienunternehmens, ist in den Verhandlungen sehr hart und möchte sein letztes Angebot nicht erhöhen.
Eine alternative Lösung für die UEFA?
Obwohl der Wettbewerb nächste Woche beginnt, herrscht nach wie vor völlige Unklarheit über die Vergabe der Zahlungsspiele der Euro 2024. Selbst wenn beIN Sports in letzter Minute diese Rechte erhält, wird es schwierig sein, schnell neue Abonnenten zu gewinnen.
Laut den Medien wird es auch schwieriger sein, redaktionell auf den Websites zu differenzieren (Kommentatoren, Spielfeldrand usw.), wenn dieser Stillstand anhält. Wenn dieser Blockade anhält, hat die UEFA eine weitere Lösung: ein Bündnis zwischen TF1 und M6.
Die beiden Sender, die bereits die Rechte für die Spiele der französischen Nationalmannschaft und mehrere Spiele der Euro 2024 besitzen, haben sich zusammengeschlossen, um ein Angebot von rund 10 Millionen Euro für die letzten Spiele abzugeben und diese letztendlich in klarer Form zu übertragen. Dieses Angebot liegt derzeit nicht bei der UEFA auf dem Tisch, aber das Gremium könnte als letztes Mittel auf die beiden terrestrischen Medien zugehen, um eine Einigung zu erzielen.